Stative beim Beobachten und Jagen von Wildtieren

Stative

Wildtiere zu beobachten oder zu jagen ist ein tolles Hobby. In der freien Wildbahn ist der Jäger oder Beobachter jedoch häufig auf spezielle Ausrüstung angewiesen, um die scheuen Tiere überhaupt zu Gesicht zu bekommen. Dazu gehören auch Stative, die zu verschiedenen Zwecken immer für einen ruhigen und nicht verwackelten Blick sorgen. Beim Kauf ist allerdings einiges zu beachten.

Typen und Bauarten

Da der Käufer in der Natur möglicherweise große Strecken zu Fuß zurücklegt, sollte er sich vor dem Kauf eines Stativs zuerst Gedanken über das Gewicht des Gerätes machen. Dieses ist primär abhängig von Größe und Material des Stativs. Es gibt sehr kleine Stative, die auch in die Jackentasche passen. Eventuell muss sich der Beobachter jedoch bücken, um durch das darauf aufgebaute Gerät sehen zu können. Größe und Gewicht kann jedoch auch sparen, wer in hochwertigere Materialien investiert. So gibt es Stative aus schwerem Stahl, die etwas teureren Aluminium-Stative und die sehr leichten und sehr teuren Modelle aus Carbon. Weniger verbreitet sind zudem Stative aus Granit (stabil und leicht), Kunststoff (günstig) oder Basaltfaser (teuer und hochwertig). Sie unterscheiden sich auch maßgeblich in ihrer Stabilität. Besonders Carbon, Granit und Basaltfaser sind unglaublich steif und somit perfekt für den Stativbau geeignet. Zweites Qualitätsmerkmal eines Stativs sind seine Gelenke. Ein gutes Stativ erlaubt den Nutzer eine große Beweglichkeit des stabilisierten Gerätes, ohne dabei irgendwo nachzugeben. Darüber hinaus gibt es verschiedene Stativtypen, wobei vor allem das dreibeinige und das einbeinige zu unterscheiden wären. Ein dreibeiniges Gerät garantiert maximale Standfestigkeit, während die einbeinigen Alternativen durch ihre große Beweglichkeit bestechen, mit der sich der Beobachter schnell in jeden Winkel begeben kann.

Anwendungsbereiche

Für den Jäger und Beobachter dienen Stative natürlich primär zum Stabilisieren seines Fernrohres oder Spektives. So kann er ungestört und ruhig sein Ziel erfassen. Auch bei der Wildfotografie ist ein Stativ unentbehrlich, um nicht verwackelte Bilder zu erhalten.